Hund als Haustier: Das sind die Vor- und Nachteile
Viele denken darüber nach, einen Hund als Haustier zu halten. Es gibt einige Gründe, die hierfür sprechen. Doch nicht für jeden sind Hunde geeignet. Solltest du dir nicht sicher sein, kannst du mit Avogato das Pro und Contra der Hundehaltung abwägen.
Zudem findest du hier weitere Tipps zur Anschaffung, Pflege, Beschäftigung und mehr. Auch dann, wenn du dich gegen Hunde und zum Beispiel doch für Katzen entscheidest, lassen wir dich natürlich nicht im Stich.
Mit einem Hund bist du nie alleine
Ob in einer Wohnung oder im Haus, Hunde fühlen sich nur dann richtig wohl, wenn sie ihr Rudel um sich haben. Solltest du einen Vierbeiner halten, dann bist du seine Familie.
Ein so treuer Begleiter ist in unserer modernen Welt etwas Seltenes. Gerade deshalb sind Hunde als Haustiere so beliebt wie noch nie. Schätzungsweise 10 Millionen Hunde haben in Deutschland ein Zuhause gefunden.
Hundebesitzer wissen aber, dass es viel mehr braucht als Futter, um diese Tiere glücklich zu machen. Wer sich einen Hund anschafft, der übernimmt einiges an Verantwortung. Daher sollte diese Entscheidung wohl überlegt sein.
10 Argumente für einen Hund
Sich um Hunde kümmern, kann etwas sehr Schönes sein. Die folgenden Vorteile sprechen dafür, dass du dich bald zum Kreis der Hundehalter zählen solltest.
1) Mit dem Hund Gassi gehen bringt mehr Bewegung
Der Spaziergang mit deinem Hund bringt dich raus in die Natur. Vor allem Menschen, die viel sitzen, sowie ältere Personen profitieren hiervon. Gassi gehen ist eine tolle Möglichkeit, um Sport zu treiben, ohne dich dazu zwingen zu müssen.
Ob gutes oder schlechtes Wetter, der Hund will nach draußen und du bekommst hierdurch ausreichend frische Luft. Regelmäßige Bewegung hat viele Vorteile, die du dank Hundes genießen kannst.
2) Menschen mit Haustieren sind oft glücklicher
Ein Haustier wirkt sich in vieler Weise positiv auf den Menschen aus. Es gibt uns eine Aufgabe, einen Gefährten und schenkt viel Freude.
Dabei ist es egal, welches Alter du oder das Tier bereits erreicht ha(s)t. Das gemeinsame Leben bietet viele schöne Momente, was das mentale und physische Wohlbefinden stärkt.
3) Die Anschaffung eines Hundes kann einem Tier ein besseres Leben ermöglichen
Nicht jeder entscheidet sich dazu, Welpen aus der Tierhandlung oder vom Züchter zu holen. Indem Hunde aus Tierheimen adoptiert werden, kann ihnen eine zweite Chance gegeben werden.
Ein Hund braucht mehr als jedes andere Haustier eine Bezugsperson. Kann er nicht mit anderen Hunden zusammenleben, ist der Mensch alles, was er hat.
Biete einem verlassenen Hund die Möglichkeit, ein neues Zuhause zu finden. Du wirst merken, wie viel Freude euch beiden diese Entscheidung bereiten wird.
4) Mit einem Hund lernst du neue Leute kennen
Nicht nur Kinder werden von Hunden magisch angezogen. Du wirst beim Gassi gehen weitere Hundebesitzer sowie Menschen eines jeden Alters kennenlernen.
Das ist gerade für schüchterne Personen ein großer Vorteil, denn dank deines Hundes hast du stets ein Geschprächsthema, das dich und dein Gegenüber begeistert.
5) Deine Persönlichkeit entwickelt sich durch einen Hund weiter
Die Verantwortung über ein Lebewesen zu übernehmen, stärkt deinen Charakter. Am meisten tut dies der Hund. Damit dieses Tier auf dich hört, musst du zunächst an dir selbst arbeiten.
Erst, wenn du deine Grenzen, Vorzüge und absoluten Tabus kennst, kannst du sie deinem Hund beibringen. Eine konsequente Umsetzung ist ebenfalls wichtig, was wiederum deine Persönlichkeit fordert.
6) der Hund ist ein ideales Haustier
Seit mindestens 14.000 Jahren besteht die Beziehung zwischen Hund und Mensch bereits. Das ist eine lange Zeit, weshalb wir uns gegenseitig gut anpassen konnten.
Studien haben herausgefunden, dass der berühmte Hundeblick nur deshalb zustande kommt, weil Hunde hierfür extra Muskeln entwickelt haben. Diese Tiere beschäftigen sich also ebenfalls mit dem Menschen, um ein besseres Miteinander zu ermöglichen. Das macht sie zum perfekten Haustier.
7) Kindern verhelfen Hunde zu besseren sozialen Kompetenzen und mehr Selbstbewusstsein
Die Punkte 4 und 5 treffen nicht nur auf Erwachsene zu. Gerade Kinder können von der Hundehaltung enorm profitieren. Sie lernen sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern, ihm Tricks beizubringen sowie aus ihrer Schale heraus zu kommen.
Mit ihrem neuen haarigen Begleiter werden sie alle Blicke auf sich ziehen und schnell mit anderen Kindern in Kontakt kommen.
8) Hunde gelten als Seelentröster
Hundehalter, die einen schlechten Tag haben, werden von ihren Tieren getröstet. Hunde erkennen, wenn es ihrem Menschen nicht gut geht und sind sofort da, um das zu ändern. Allein wirst du dank deines neuen besten Freundes niemals sein.
9) Ein Hund spendet bedingungslose Liebe
Dein Hund wird dich über alles lieben. Es ist ihm egal, ob du perfekt aussiehst, nicht so viel Geld verdienst wie dein Nachbar oder zum zehnten Mal in Folge vergessen hast, den Müll rauszubringen. Für deinen Hund bist und bleibst du ein Superheld!
10) Hunde lernen gerne
Streicheln ist für die eine oder andere Rasse nicht das Wichtigste im Leben. Die meisten Hunde möchten lieber eine ganze Menge lernen.
Das fängt beim Stöckchenholen an und hört bei der Navigation durch einen Hundeparkour noch lange nicht auf. Liegt auch dein Interesse darin, deinem Vierbeiner viel beizubringen, seid ihr ein ideales Paar.
5 Nachteile der Hundehaltung
Trotz der vielen Vorteile einen Hund zu halten, gibt es auch ein paar Nachteile. Daran sollte vor der Anschaffung unbedingt gedacht werden.
1) Schmutz und Gerüche
Im Dreck suhlen gehört für so manch einen Hund zum Alltag dazu. Dieser wird natürlich nach dem Spazierengehen mit ins Haus oder die Wohnung getragen. Doch nicht nur das hält so manch einen davon ab, Hundehalter zu werden.
Das Einsammeln des Hundekots und unangenehme Gerüche - wir sagen nur nasser Hund - gehören ebenfalls ganz oben auf die Liste der Nachteile.
2) Hunde sind keine Kuscheltiere
Es kommt ein wenig auf die Rasse an, doch die meisten Hunde möchten nicht all zu oft gekuschelt werden. Streicheln ist zwar teils erwünscht, ein zu festes Drücken wird dagegen nicht gerne gesehen.
Eine Familie mit jungen Kindern sollte das unbedingt bedenken.
3) Dann ist da noch die Verantwortung
10 bis 20 Jahre kann manch ein Hund werden. Solltest du über einen Welpen nachdenken, ist die Lebenserwartung ein sehr wichtiger Faktor.
Deine Verpflichtung für das Tier da zu sein, wird nämlich über viele Jahre hinweg bestehen. Daher kommt für manch einen ein anderes Haustier eher in Frage.
4) Der Hund ist ein Kostenfaktor
Darüber hinaus sind Hunde keine günstigen Haustiere. Neben den Anschaffungskosten sollten unter anderem auch Hundefutter, Arztbesuche und Zubehör mit eingeplant werden.
Mit der Größe und dem Alter des Tiers nehmen natürlich auch die Kosten zu. Im Monat kostet ein Hund somit zwischen 30 und 200 Euro.
5) Das Leben mit einem Haustier kann Einschränkungen mit sich bringen
Außerdem wird es dir nicht mehr möglich sein, uneingeschränkt zu leben. Was passiert mit dem Hund, wenn du in den Urlaub fährst?
Ist es wirklich sinnvoll, ihn mindestens 8 Stunden am Tag alleine zu lassen? Diese und ähnliche Fragen müssen unbedingt bedacht werden.
FAQs
Warum sollte man einen Hund haben?
Hunde sind tolle Gefährten, die seit vielen Jahren mit Menschen zusammenleben. Das macht sie zu idealen Haustieren. Sie regen dich zudem dazu an, ein noch besserer Mensch zu werden.
Was spricht gegen einen Hund?
Der Zeitaufwand, Lebenseinschränkungen, Kosten und Schmutz stellen die häufigsten Gründe dar, weshalb sich jemand gegen einen Hund entscheidet.