Erstausstattung Hund - Das brauchst du sofort
Vor der Anschaffung eines Hundes musst du bereits ein paar Dinge zuhause haben. Nur so kann sich dein neues Haustier gleich ab dem ersten Tag bei dir wohlfühlen. Doch Hunde-Ausstattung ist nicht gleich Hundeausstattung.
Wenn du bereits im Internet recherchiert hast, dann wirst du sicherlich festgestellt haben, dass es für Hunde so einiges an Hundezubehör gibt. Welche Erstausstattung für den Hund wirklich sofort notwendig ist, verraten wir dir nun. Zudem gibt es noch weitere Grundausstattung, die du zu einem späteren Zeitpunkt besorgen solltest.
Checkliste Erstausstattung für den Hund
Folgendes sollte bereits vor der Anschaffung des Hundes vorhanden sein:
Dieses Hundezubhör kannst du auch später noch besorgen:
*Siehe weitere Informationen im jeweiligen Abschnitt
Mindestens zwei Hundenäpfe
Je nachdem wie groß deine Wohnung oder dein Haus ist, wirst du mindestens zwei Näpfe für den Hund benötigen. Einer ist für das Futter gedacht, der andere sollte stets frisches Wasser enthalten.
Wenn dein Hund viel Platz zum Herumtoben hat, dann ist ein weiterer Wassernapf zu empfehlen. Diesen oder diese Näpfe stellst du dann im Haus verteilt auf, sodass dein Hund nicht vergisst, ausreichend zu trinken.
In der Regel sollte hingegen ein Futternapf vollkommen ausreichen. Außer du hast mehrere Hunde, dann sollte für jeden ein Napf vorhanden sein, sodass kein Streit entsteht.
Es kann natürlich passieren, dass während des Fressens Essensreste auf dem Boden landen. Wenn du dir die Putzarbeiten einfacher machen möchtest, dann ist zudem eine Napfunterlage zu empfehlen.
Den Hundenapf gibt es in vielen verschiedenen Farben und Materialien. Ob Plastik, Blech oder Keramik für dich in Frage kommt, hängt von deinen sowie den Vorlieben deines Hundes ab. Du wirst mit der Zeit feststellen, ob dein neuer Mitbewohner diesbezüglich bestimmte Vorzüge hat. Zum Glück sind Hundenäpfe üblicherweise nicht sehr teuer, weshalb du gerne ein paar ausprobieren kannst.
Die besten Näpfe für Hunde & Napfunterlagen
Hundezubehör zum Gassi gehen
Welche Hundeleine ist die Beste? Die Auswahl an Leinen für den Hund ist riesig. Es gibt hierbei nicht nur verschiedene Materialien, sondern auch unterschiedliche Leinentypen. Welche für dich und deinen Hund am besten ist, kommt sowohl auf die Größe und das Gewicht deines vierbeinigen Begleiters, als auch die Umgebung, in der ihr Gassi geht, an.
Führleine
Diese Art der Hundeleine ist immer dann bestens geeignet, wenn der Hund in deiner Nähe bleiben soll. Das ist zum Beispiel in der Stadt der Fall. Es gibt drei verschiedene Ringe, in denen du einen Karabiner einhaken kannst, um die Länge der Leine unkompliziert zu ändern. Die Führleine selbst gibt es in verschiedenen Längen, wobei die 3 Meter Leine immer beliebter wird. Diese Hundeleine kann in Kombination mit einem Halsband oder einem Geschirr verwendet werden.
Schleppleine
Mehr Freiheit wird dem Hund mit der 5 bis 20 Meter langen Schleppleine geboten. Sie ermöglicht dir, deinen Hund an der Leine zu haben und ihm dennoch die Möglichkeit zu bieten, alles zu erkunden. Die Schleppleine ist somit perfekt zum Trainieren des Zurückrufens geeignet sowie in Gebieten, in denen Leinenpflicht herrscht, euch jedoch kaum jemand begegnen wird. Sie sollte stets in Kombination mit einem Hundegeschirr verwendet werden, sodass der Hund beim plötzlichen Anziehen nicht verletzt wird.
Rollleine
Vermutlich handelt es sich bei den Rollleinen und die bekanntesten Hundeleinen. Mit einer Art Hebelvorrichtung kannst du die Leine in Kürze weiter oder enger stellen. Das ist gerade dann praktisch, wenn ihr zum Beispiel in der Nähe von befahrenen Straßen spazieren geht. Was jedoch viele falsch machen ist, diese Hundeleine in Kombination mit einem Halsband zu verwenden. Das solltest du, wie bei der Schleppleine, aufgrund der Verletzungsgefahr nicht tun. Roll-Leinen bitte nur mit einem Geschirr verwenden.
Was das Material der Leine angeht, musst du auf ein paar Dinge achten. Grundsätzlich sollte dieses an das Gewicht und die Größe deines Hundes angepasst werden. Ist die Leine zu schwer und/oder zu breit, wird sie dein Hund niemals lieben lernen. Zudem sollte sie dem Zweck der Leine entsprechen. Schleppleinen sollten somit aus einem leichten und wasserabweisendem Material wie etwa Biothane bestehen. Führleinen müssen wiederum gut in der Hand liegen und nicht davonrutschen, was durch Leder oder Gurtband erzielt wird.
Kotbeutel und Leckerli-Tasche
Damit du beim Gassi gehen keine bösen Überraschungen erlebst, ist es praktisch, eine entsprechende Aufbewahrung für die Kotbeutel dabei zu haben. Zudem wirst du deinen Hund ab und an belohnen wollen. Damit das problemlos möglich ist, eignet sich eine Leckleritasche. Dieses Hundezubehör kannst entweder du oder auch der Hund an der Leine oder am Körper tragen - solange es nicht zu schwer ist.
Die besten Leinen, Geschirre, Halsbänder, Kotbeutel & Leckerli-Taschen
Ein Platz zum Ausruhen gehört zur Hundeaussattung dazu
Irgendwo wird dein Hund schlafen und sich ausruhen wollen. So wie Menschen fühlen sich auch Hunde dann richtig wohl, wenn dieser Schlafplatz flauschig, angenehm warm und nicht direkt in der Mitte des Geschens ist. Ob es sich hierbei um eine Hundedecke, ein Hundebett, einen Hundekorb oder gleich mehrere dieser Dinge handelt, ist wiederum von dir und deinem Hund abhängig. Zum einen sollte dir dieses Hundezubehör gefallen, zum anderen muss es für die Aktivität, Größe und die Vorlieben deines Hundes angemessen sein.
Kaut dein Hund gerne auf festen Gegenständen herum oder ist recht groß, dann wird ein steifer Hundekorb weniger geeignet sein. Möchte er sich hingegen sehr geborgen fühlen, dann könnte solch ein Korb genau das Richtige für ihn sein.
Wenn du deinen Liebling auf die Couch lässt, dann ist eine Hundedecke zu empfehlen. So verteilen sich die Haare nicht überall, sondern hauptsächlich nur auf der Decke. Dein Besuch wird es dir danken, so auch dein Staubsauger. Achte darauf, dass die Decke in der Waschmaschine gewaschen werden kann, um dir das Leben noch leichter zu machen.
Die besten Körbe, Betten und Decken für deinen Hund
Spielzeug bereitet Hunden Freude
Das Angebot an Hundespielzeug ist sagenhaft. Ob Bälle, Intelligensspielzeug, Quietschies oder Kauspielzeug, bei dieser Auswahl wirst du deinen Hund schnell glücklich machen können. Damit du ihn nicht gleich am ersten Tag komplett überforderst, gilt es immer nur eine kleine Auswahl deines Spielevorrats zur Verfügung zu stellen. Wie bei Kindern wird auch Hunden nach einer Weile mit immer demselben Spielzeug langweilig. Indem du ihm immer wieder etwas anderes anbietest, kannst du dies verhindern.
Zudem ist es wichtig, das Hundespielzeug deinem Haustier anzupassen. Handelt es sich hierbei um einen Welpen, dann gibt es besonderes Welpenspielzeug. Über ein riesiges Plüschtier wird sich zwar auch ein Chihuahua freuen, es stolz durch die Gegend tragen, wird für diese kleine Rasse hingegen schwer werden. Hast du beispielsweise einen Golden Retriever, dann ist Wasserspielzeug bestens geeignet. Manch andere Hunderassen trauen sich hingegen nicht ins Wasser.
Des Weiteren gibt es Spielzeug für Hunde, mit dem sie sich selbst beschäftigen können, aber auch Hundespielzeug, das mit Herrchen und Frauchen gemeinsam genutzt wird. An Kauspielzeug können sich Hunde stundenlang alleine erfreuen, Bälle werden sich hingegen nicht von alleine werfen. Damit dein Hund seinen natürlichen Trieben nachkommen kann, wird eine Abwechslung aus verschiedenen Spielzeugarten benötigt.
Das beste Hundespielzeug
Hundezubehör für einen angenehmen und sicheren Transport
Nicht immer wird es dir möglich sein, deinen Hund an die Leine zu nehmen und loszugehen. Ab und an wird es Situationen geben, zu denen dein Liebling im Auto mitfahren oder anderweitig transportiert werden muss. Damit dies sicher und so angenehm wie möglich vonstatten geht, empfiehlt sich eine Transportbox.
Diese muss deinem Hund ausreichend jedoch nicht zu viel Platz bieten. Ist sie zu klein, muss der Hund eine unnatürliche Position einnehmen. Ist sie zu groß, kann es passieren, dass er darin hin und hergeschüttelt wird. Das kann wiederum zu Verletzungen führen. Lass dich diesbezüglich am besten vor Ort beraten.
Des Weiteren gilt es darauf zu achten, dass die Hundetransportbox stabil ist. Bricht oder verbiegt sich diese leicht, bietet sie entsprechend wenig Schutz. Achte auch bei dem Türchen darauf, dass es vom Hund nicht selbstständig geöffnet werden kann. Kann dieses aufgebissen oder mit der Pfote geöffnet werden, ist die Box nicht geeignet.
Die besten Hundetransportboxen
Pflegeprodukte für den Hund
Je nachdem wie intensiv die Fellpflege ausfällt, werden Hundeshampoo, Kamm oder Bürste benötigt. Hunde mit einem sehr kurzen Fell müssen nicht gekämmt werden. Bei mittellangen und langen Haaren ist e wiederum zu empfehlen. So kannst du beispielsweise schnell erkennen, ob es zu einem Flohbefall gekommen ist und vermeiden, dass sich das Fell überall verteilt.
Wenn du deinen Hund waschen möchtest, dann solltest du nur ein Shampoo verwenden, dass weder giftig noch aggressiv ist. So vermeidest du, dass die Augen und Schleimhäute deines Hundes unnötig gereizt werden. Und er kann sich nach dem Waschen ohne Bedenken ablecken.
Ob eine Krallenschere benötigt wird, kommt ebenfalls auf die Hunderasse als auch darauf an, ob du dir es zutraust. Solltest du noch keine Erfahrung mit dem Krallenschneiden bei Hunden haben, lasse dir es bitte zuerst vom Tierarzt zeigen. Wird hierbei zu tief angesetzt, kann es passieren, dass du feine Äderchen erwischt und deinem Hund unnötig Schmerzen zufügst.
Die besten Hygiene Produkte für Hunde
Hundegitter sorgen für Sicherheit
Vor allem dann, wenn du noch einen sehr kleinen Hund hast, ist ein Welpengitter zu empfehlen. Dieses verhindert, dass der Hund in Bereiche der Wohnung läuft, die für ihn gefährlich sein könnten. Mit Laufe der Zeit, kannst du deinem Hund beibringen, dort nicht mehr hineinzugehen oder das Gitter weiterhin bestehen lassen.
Auch bei ausgewachsenen Hunden kann ein Hundegitter gegebenenfalls Sinn machen. Das muss natürlich entsprechend größer ausfallen und stabiler sein, sodass der Hund nicht einfach hinüberklettern oder es zur Seite schieben kann. Ob du ein oder mehrere Gitter benötigst, kommt somit auf das Umfeld sowie die Erziehung des Hundes an.
Die besten Gitter für Hunde
Parasitenschutz für Hunde
Hunde halten sich viel im Freien auf, weshalb sie für allerhand Parasiten die idealen Opfer sind. Flöhe, Zecken, Würmer und Läuse stellen die häufigsten Schädlinge dar, die du bei deinem Hund entdecken könntest. Damit dieser jedoch optimal vor Parasiten geschützt ist, gibt es gleich mehrere Optionen.
Achte hierbei stets auf die Anweisungen des jeweiligen Produkts. Wie viel du deinem Hund verabreichen solltest und ob die Produkte kombinierbar sind, wirst du dort erfahren. Das hängt nämlich von der Größe und dem Gewicht des Tieres sowie den Inhaltsstoffen des Parasitenschutzes ab.
Kautabletten und Pasten
Es gibt Kautabletten und Pasten, die zirka einen Monat lang gegen Flöhe und Zecken wirken. Da Hunde in der Regel nicht sehr wählerisch sind, was ihr Futter anbelangt, wird diese Form des Parasitenschutzen problemlos angenommen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie üblicherweise auch gegen innere Parasiten wie Würmer wirken.
Spot-ons
Beim Spot-on handelt es sich um eine kleine Tube, die eine Flüssigkeit enthält, die auf das Genick des Hundes aufgetragen wird. Achte hierbei darauf, dass die Stelle vom Hund nicht abgeleckt werden kann. Wird diese Flüssigkeit versehentlich verschluckt, kann es zu Nebenwirkungen wie vermehrter Speichelfluss oder Erbrechen kommen. Die Wirkstoffe verteilen sich innerhalb von zwei Tagen über das gesamte Fell und töten Parasiten ab, die bereits vorhanden sind oder es sich dort bequem machen möchten. Die Wirkungsdauer hängt vom jeweiligen Präparat ab und liegt bei zwischen einem und drei Monaten. Spot-ons können ebenfalls gegen innere Parasiten angewandt werden.
Halsbänder
Der Vorteil von Flohhalsbändern ist die lange Wirkungsdauer von drei und mehr Monaten. Du kannst dieses einfach anlegen und es hält je nach Marke Flöhe, Zecken und Mücken fern. Für innere Parasiten wird jedoch ein weiteres Produkt benötigt, da Halsbänder nicht dagegen vorgehen.
Zeckenzange
Wurde dein Hund bereits von einer Zecke erwischt, dann solltest du diese so schnell wie möglich mit einer Zeckenzange oder einem Zeckenhaken entfernen. Achte hierbei darauf, dass auch der Kopf der Zecke mit herausgeholt wird. Bleibt dieser stecken, saugt sich die Zecke auch ohne Körper weiter in den Hund hinein und kann für Krankheiten sorgen. Beobachte hiernach für mindestens zwei Wochen die Wunde. Solltest du Veränderungen erkennen, ist es wichtig, diese vom Tierazrt abklären zu lassen.
Der beste Hundeparasitenschutz
Erste-Hilfe-Set für Hunde
Dein Hund hat sich verletzt? Dann musst du nicht immer gleich zum Tierarzt gehen. Bei kleineren Wunden oder Wehwehchen kannst du deinem Haustier auch selbst Erste Hilfe leisten. Hierfür gibt es bereits fertige Erste-Hilfe-Sets. Wenn du möchtest, kannst du dir den Notfallkoffer auch selbst zusammenstellen. Alles, was du für die Hundeapotheke benötigst, ist:
-
Maulschlaufe aus Gummi (gegen Beißen als Schockreaktion)
-
Desinfektionsmittel ohne Alkohol
-
Wundsalbe
-
Mullbinden
-
Mulltupfer (steril)
-
Verbandswatte
-
Haftbinden
-
Wundpflaster
-
Verbandsschere
-
Einwegspritze ohne Kanüle (zum gezielten Auftragen des Desinfektionsmittels)
-
Hundeschuhe oder Baybsocken (um die Wundstelle weiter zu schützen)
-
Ohrreinigungsmittel (ohne Wirkstoffe)
-
Fieberthermometer (mit Vaseline in den After einführen)
-
Kühldecke oder -Halsband (gegen leichte Überhitzungen)
-
Aktivkohle (bei Vergiftungen, dringend auf die Menge achten und schnell zum Tierarzt!)
-
Einweghandschuhe
Sollte sich der Zustand deines Hundes verschlimmern, Entzündungen entstehen oder du Zweifel haben, dann musst du trotz Erster Hilfe einen Tierazrt aufsuchen. Er kann weitere Maßnahmen einleiten, um deinem Tier zu helfen.
Alles, was du für die Hundeapotheke brauchst
Tierversicherung für Hunde
Um einen regelmäßigen Tierazrtbesuch wirst du aufgrund der vorgeschriebenen Impfungen nicht herumkommen. Diese sowie außerplanmäßige Besuche können ganz schön an den Geldbeutel gehen. Daher ist gerade bei so großen Tieren wie Hunden eine Tierversicherung zu empfehlen. Überlege dir, ob du eine abschließen möchtest.
Die besten Anbieter für Hundeversicherungen
Manche Hunde müssen sich warm anziehen
Natürlich gibt es einiges an Hundekleidung, die dem Halter einfach nur eine Freude bereiten soll. Es gibt aber auch Hunde, die bei Regen sowie in der Kälte nicht auf Hundebekleidung verzichten können. Hierbei handelt es sich um all die Rassen, die keine Unterwolle und/oder ein sehr kurzes Fell haben und somit leicht frieren. Das ist zum Beispiel beim Dalmatiner der Fall.
Wichtig ist hierbei darauf zu achten, dass die Kleidung für den Hund sich nicht mit Feuchtigkeit vollsaugt. Das ist deshalb nicht so gut, da es für zusätzliche Kälte sorgt, die direkt am Körper des Tiers haftet.