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AutorenbildMarkus

Wie du trotz Allergie ein Haustier halten kannst

Aktualisiert: 13. Dez. 2023

Allergien sind auf dem Vormarsch. Haustiere auch. Doch was ist, wenn du eine Allergie gegen dein Traumtier hast? Ist es möglich, dieses dennoch zu halten? Was du hierzu wissen musst sowie Tipps, wie die Haltung bei einer Haustierallergie dennoch klappt, haben wir für dich in Erfahrung gebracht.


Eine Rasse, die für Allergiker geeignet ist


Solltest du dich noch für keine bestimmte Rasse entschieden haben, dann könnte eine Möglichkeit sein, die Allergiker-freundliche Variante des Haustiers zu wählen. Es gibt tatsächlich Hunde- und Katzenrassen, die für Allergiker verträglicher sind oder gar keine allergischen Reaktionen auslösen. Welche diese sind, möchten wir dir jetzt vorstellen.


7 Hypoallergene Katzen


  • Sphynx

  • Russisch Blau

  • Burmakatze

  • Sibirische Katze

  • Bengalkatze

  • Rex-Katzen


10 Hypoallergene Hunde


  • Pudel

  • Havanese

  • Malteser

  • Labradoodle

  • Goldendoodle

  • Portugiesischer Wasserhund

  • Lagotto Romagnolo

  • Basenji

  • Afghanischer Windhund

  • Yorkshire Terrier

Sphynx-Katzen sind auch für Allergiker gut geeignet

Ein Tier, gegen das (so gut wie) niemand allergisch ist


Du möchtest ein Haustier, bist bei der Art des Tieres jedoch noch unentschlossen? Dann lohnt es sich, Tiere in Erwägung zu ziehen, die so gut wie nie Allergien auslösen. Hierzu gehören Amphibien, Fische, Spinnen und Reptilien. Auch ein Vogel kann eine gute Alternative für Allergiker sein. Zwar kann es vorkommen, dass die Federn oder das Einstreu für allergische Reaktionen sorgen, doch das ist eher selten der Fall. Zudem werden die in diesem Abschnitt genannten Tiere selten gekuschelt. Wenig direkter Kontakt sorgt ebenfalls für ein Allergiker-freundliches Zusammenleben.


Allgemeine Tipps zur Haltung von Haustieren bei einer Allergie


Ist das Haustier bereits vorhanden und es kommt zu einer Allergie oder auf die Haltung kann nicht verzichtet werden, dann gilt es folgende Tipps zu beachten. Diese helfen dabei, allergische Reaktionen so gut wie möglich zu verhindern.


  1. Nach dem Kontakt Hände und Kleidung waschen

  2. Regelmäßig den Käfig, Schlafplätze und andere Orte reinigen, an denen sich das Haustier gerne aufhält

  3. Die Tiere nicht im Schlafzimmer halten

  4. Täglich Staubsaugen

  5. Bürsten, wenn möglich, nur im Freien

  6. So gut es geht auf weitere Allergene verzichten (z.B. Rauchen, Lebensmittelunverträglichkeiten)

  7. Wenn möglich, eine Stallhaltung im Freien in Erwägung ziehen


Was, wenn die Haustierallergie schlimmer wird?


Im Idealfall tritt nach einer Weile eine Hyposensibilisierung auf. Das heißt, dass der Körper sich nach und nach an das Allergen gewöhnt und nicht mehr oder zumindest weniger heftig hierauf reagiert. Das ist bei leichten Allergien gegen Haustiere oft der Fall. Es kann aber auch passieren, dass die Allergie durch den vermehrten Kontakt schlimmer wird.


In diesem Fall ist es wichtig, dass du einen Arzt aufsuchst. Dieser kann dich untersuchen, beraten und geeignete Medikamente verschreiben. Ein Antihistaminikum kann helfen, Symptome zu unterdrücken, sollte jedoch nur in Absprache mit einem Arzt und über einen kurzen Zeitraum eine Lösung sein. Hast du die zuvor genannten Tipps befolgt, die Allergie wird dennoch immer schlimmer, dann könnte es notwendig sein, dass du das Haustier weggeben musst.


Das soll nicht als Versagen deinerseits verstanden werden. Du kannst nichts dafür, dass du eine Allergie hast. Deine Gesundheit sollte nicht durch die Haustierhaltung beeinträchtigt werden. Somit ist es wichtig, diesen möglichen Verlauf zu bedenken, bevor du dir ein entsprechendes Tier ins Haus holst. Eine Hyposensibilisierung ist ein positiver Ausgang, das Gegenteil kann aber dennoch geschehen.


Fazit


Dementsprechend gilt: Wenn es ein Allergiker vermeiden kann, ein Haustier zu halten, gegen das er allergisch ist, dann sollte er das tun. Es gibt so viele tolle Tierarten, dass du sicherlich eine hervorragende Alternative finden wirst. Lässt es sich nicht vermeiden, dann helfen dir diese Tipps sowie gegebenenfalls ein Gespräch mit einem Arzt sicherlich dabei, eine möglichst gute Lösung zu finden. Die Haustierhaltung soll sowohl dem Tier als auch dir Freude bereiten.

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