Vögel sind faszinierende Tiere und das nicht nur, weil sie fliegen können! Sie legen Eier, haben Federn aber keine ZĂ€hne. Es gibt zahlreiche Fakten ĂŒber Vögel, die uns ins Staunen versetzen. Heute möchten wir uns jedoch mit einem etwas anderen Thema beschĂ€ftigen. Ist dir auch schon aufgefallen, dass Vögel einige Gemeinsamkeiten mit Reptilien haben? Da stellt sich natĂŒrlich die Frage, ob diese Tierarten miteinander verwandt sind.
Unser VerstĂ€ndnis ĂŒber die Abstammung der Tiere
Darwins Evolutionstheorie besagt, dass alle Lebewesen einen gemeinsamen Ursprung haben. Dieser liegt in der Ursuppe, aus der Fische hervorgingen, die schlieĂlich an Land krabbelten und ĂŒber Jahrmillionen die uns heute bekannten Tierarten hervorbrachten. Demnach gehen alle Tiere eigentlich auf Reptilien zurĂŒck, Reptilien auf Amphibien und die wiederum auf Fische. Sogar Menschen waren einst Fische. Wenn man sich einen Embryo ansieht, dann ist das nicht schwer zu glauben. So auch bei ungeschlĂŒpften Vogeljungen.
In der Wissenschaft werden alle am Land lebenden Tiere, die vier GliedmaĂen aufweisen (oder diese mittlerweile verloren haben, wie beispielsweise viele Schlangen) als Tetrapoden bezeichnet. Etwa 35.000 Tierarten werden zu den Landwirbeltieren gezĂ€hlt. Darunter Amphibien, SĂ€ugetiere, Reptilien und Vögel.
Der Vogel und das Reptil
Da die Evolutionstheorie von Charles Darwin heutzutage als das einzig Wahre angesehen wird, wÀre die Frage, ob Vögel mit Reptilien verwandt sind somit bereits beantwortet. Doch wir möchten dieses Thema noch aus einer anderen Sichtweise aufgreifen und etwas genauer auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Reptilien und Vögeln eingehen.
Was ein Reptil zum Reptil macht
Die Definition eines Reptils besagt, dass es sich hierbei um ein wechselwarmes Wirbeltier handelt, das eine Lunge, Schuppen oder einen Panzer hat und Eier legt. Heutzutage gehören Schildkröten, Schlangen, Echsen und Krokodile den Reptilien an. Im Mesozoikum herrschte einer Theorie nach diese Tierart vor und umfasste auch Dinosaurier.
Was einen Vogel zum Vogel macht
Ein Vogel wird wiederum als gleichwarmes Wirbeltier, das Eier legt, Federn und FlĂŒgel hat, definiert. Manche Vögel können fliegen, um ein Vogel zu sein, mĂŒssen sie es aber nicht. Die Definition fĂŒr Reptil grenzt diese Tiere deutlich von Fischen (Kiemen statt Lungen) und Amphibien (keine Schuppen) ab. Vögel wiederum legen ebenfalls Eier, haben jedoch Federn statt Schuppen und FlĂŒgel statt Vorderbeine.
Dieser Theorie nach entwickelte sich der Vogel aus dem Reptil heraus. Es mag zwar heiĂen, dass Vögel Federn haben, doch, wenn man sich ihre Beinchen ansieht, dann sind dort deutlich Schuppen zu erkennen. Ein Ăberbleibsel aus ihrer Zeit als Reptilien oder etwas ganz Anderes?
Vögel: Die einzigen ĂŒberlebenden Dinosaurier
Uns wurde gesagt, Dinosaurier seien allesamt ausgestorben. Erst Filme und Geschichten wie Jurassic Park haben sie wieder auferstehen lassen. Doch was wĂ€re, wenn sie nach wie vor unter uns lebten? Neue Erkenntnisse lassen darauf schlieĂen, dass Dinosaurier keine Schuppen, sondern Federn besaĂen. Wenn sich diese Vermutung erhĂ€rtet, dann bedeutet das, dass Vögel nicht von Reptilien abstammen, sondern andersherum! Dinosaurier wĂ€ren somit eine Untergruppe der Vögel gewesen, worunter dann auch die Reptilien fallen wĂŒrden.
WĂ€hrend die groĂen auf dem Land lebenden Dinosaurier mit der Zeit ausstarben, versicherte die Einzigartigkeit der fliegenden Tiere ihr Ăberleben. Sie waren kleiner, mussten somit nicht so viel fressen. Zudem können sich Vögel aus verschiedenen Quellen ernĂ€hren (z.B. FrĂŒchte und Insekten). Die FĂ€higkeit zu Fliegen ermöglichte ihnen, neue Futterquellen schneller und leichter zu finden und sich in Sicherheit zu begeben. Zudem hat die WarmblĂŒtigkeit den Vorteil, dass sie fĂŒr AktivitĂ€t nicht direkt von der Sonne abhĂ€ngig sind.
All das sicherte den flugfĂ€higen Dinosauriern das Ăberleben und brachte bis heute rund 50 Milliarden Vögel auf der ganzen Welt hervor. Sollte diese Annahme richtig sein, dann sitzen vielleicht bei dir moderne Dinos im KĂ€fig â ein schöner und bizarrer Gedanke zugleich.
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