Das beste Reptilienfutter - Das musst du wissen
Der Überbegriff Reptilien enthält eine Reihe an Tieren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ihre Lebensräume reichen von feuchten Regelwäldern bis hin zu trockenen Wüsten. Dementsprechend vielfältig fällt auch ihre Ernährung aus. Was deine Haustiere benötigen, hängt somit von der Reptilienart ab, die du hältst.
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Im Folgenden können wir dementsprechend nicht ins Detail gehen, möchten dir aber bereits vorab ein paar Informationen rund um das Thema Reptilienfutter geben. Was dich im Spezifischen erwartest, solltest du hieraufhin noch genauer recherchieren.
Futter für Reptilien: Lebend- und Frostfutter
Das Verfüttern von lebendigen Tieren ist natürlich sehr umstritten. Gerade, wenn Mäuse Schlangen regelrecht zum Fraß vorgeworfen werden, sollte diese Art des Futters für Reptilien überdacht werden. Was jedoch beispielsweise Echsen oft lebendig zum Fressen gegeben werden, sind Insekten und Würmer.
Schaben, Grillen und Mehlwürmer stehen bei so manchen insektenfressenden Reptilien auf der Speiseliste. Doch auch der Rotwurm kommt bei so einigen Terrarientieren sehr gut an. Wasserschildkröten verspeisen gerne Mückenlarven, während zum Beispiel Geckos auch auf Fruchtfliegen und Fliegenlarven stehen. Die ganz Mutigen züchten diese Futtertiere selbst. Hierbei sowie bei der Verfütterung sollte jedoch stets aufgepasst werden, dass das lebende Insektenfutter nicht entkommt.
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Der Vorteil von Lebendfutter besteht darin, dass die Tiere dieses jagen müssen. Das sorgt für Beschäftigung, sportliche Aktivität und fördert den natürlichen Jagdtrieb. Wenn es möglich ist, lebendes Futter zur Verfügung zu stellen, so ist das eine gute Option.
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Wie bereits erwähnt, ist die Ernährung von Schlangen moralisch gesehen ein wenig komplizierter. Ihnen lebendige Tiere vorzusetzen, wäre alles andere als tierfreundlich. Es gibt jedoch eine bessere Lösung und zwar in Form von schockgefrorernen Mäusen und Ratten. Dieses Frostfutter enthält dieselben Nährstoffe, die auch ein lebendiges Tier bieten würde, die Nager haben jedoch einen wesentlich schmerzfreieren Tod erlitten.
Die besten Futterinstekten und das beste Frostfutter
Pellets und Nassfutter für die Reptilienernährung
Vor allem für Schildkröten ist die Auswahl an Pelletfutter enorm. Hierbei handelt es sich je nach Variante beispielsweise um getrocknete Kräuter, Gräser, Garnelen, Krebse und / oder Insekten. Auch Axolotl können mit Pellets gefüttert werden. Bei der Menge sollte auf die Angaben der jeweiligen Packung geachtet werden.
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Auch für Reptilien, die sich hauptsächlich oder zusätzlich von Pflanzen, Blüten und Nektar ernähren, gibt es bereits zahlreiches fertiges Futter. So zum Beispiel Futterkapseln, die unter anderem Früchte und Gemüse enthalten, getrocknete Blüten und getrocknetes Obst. Du kannst es dir hierbei teils einfach machen, indem du sepzielles Futter für deine Reptilienart besorgst. Mittlerweile gibt es hiervon reichlich Auswahl.
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Eine Sepiaschale versorgt Schildkröten und Echsen mit wichtigen Mineralien wie Kalzium. Sie sollte somit im Terrarium ebenfalls nicht fehlen.
Das beste Nass- und Trockenfutter für Reptilien
Frisches Grünfutter gehört zur Ernährung mancher Reptilien dazu
So manch ein Reptil ernährt sich auch in der Natur von frischem Gemüse und Obst, so zum Beispiel die Bartagame. Daher sollte Grünfutter bei diesen Tieren ebenfalls auf dem Menü stehen. Je nach Reptilienart sind Gemüsesorten wie Gurke, Karotten, Zucchini und Romanasalat geeignet. Zudem sollten auch ein paar Pflanzen wie Löwenzahnblätter, Thymian, Gänseblümchen, Salbei, Blätter von Obstbäumen und Schnittlauch angeboten werden. Zirka einmal die Woche sollte auch Obst wie Erdbeeren, Mango und Melone in kleinen Mengen als Leckerbissen zur Verfügung gestellt werden.
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Was an Grünfutter wirklich geeignet ist, hängt von der jeweiligen Reptilienart ab. Informiere dich hierüber am besten bereits im Voraus, sodass du von Anfang an alles richtig machst. Wundere dich aber nicht, falls dein Tier bestimmte Gemüse- oder Obstsorten gar nicht erst anrührt, obwohl diese geeignet sind. Reptilien können auf individueller Ebene sehr wählerisch sein, was ihr Futter angeht.